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6. La Paloma - Sehnsucht nach dem Meer

Sybille

„Das Meer, dessen sanfte, furchtgebietende Wogen von einer darunter verborgenen Seele künden, birgt ein Geheimnis – aber welches?“, so „Moby Dick“-Dichter Herman Melville. Vielleicht dieses: Das Meer gibt uns das Gefühl, ein Teil der Ewigkeit zu sein – manche sprechen auch vom ozeanischen Gefühl.


„La Paloma“ gilt als eines der am meisten gesungenen, interpretierten, arrangierten und auf Tonträgern festgehaltenen Musikstücken. Musikalisch gesehen eine Habanera, ist es durchaus kein tradiertes Volkslied, sondern stammt von dem Spanier Sebastián de Yradier und wurde 1963 im Teatro Nacional de Mexico zum erstenmal gesungen, im Beisein von Kaiser Maximilian I.


Erst die deutsche Übersetzung machte es zum Seemannslied und am berühmtesten ist immer noch die Version von Hans Albers (deutscher Text von Helmut Käutner)


Wie blau ist das Meer,

Wie groß kann der Himmel sein?

Ich schau hoch vom Mastkorb

Weit in die Welt hinein.

Nach vorn geht mein Blick,

Zurück darf kein Seemann schau’n.


In Charles Trenets Chansonklassiker „La Mer“ heißt es: Das Meer hat „mein Herz beruhigt für mein ganzes Leben“.


Auch unser Konzert im Juni mit dem Musikverein zog uns mit einer Uraufführung auf das Meer, bzw. führte uns Laura Marconi mit fantastischen Klängen in "Altrove" in immer tiefere Schichten des Meeres, um dann am Ende den Blick vom Meeresgrund zurück in den Nachthimmel zu richten. Mit dem Stück von Christoph Ritter " how could we dare..." kam eine weitere zeitgenössische Komposition mit hochaktuellem Bezug zu Gehör. Beide Stücke erklangen als Welt-Uraufführungen und sind folglich im Katalog der Streaming-Dienste noch nicht zu finden. Statt dessen für unsere Advents-Playlist:


La Mer, Charles Trenet

Bonusmusik: La Paloma, Ulrich Tukur, Sehnsucht nach dem Meer akustisch genial eingefangen und der Charakter der Habanera sehr schön herausgearbeitet.








 
 
 

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