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7. Gesänge und Tänze bei Hofe

Sybille

Die wichtigsten vokalen kammermusikalischen Gattungen sind im 17. Jahrhundert die italienische cantata da camera (Abfolge von Rezitativen und Arien bzw. Ariosi für Solo oder mehrere Stimmen, Kammerkantate) und das sowohl mit geistlichem als auch mit weltlichem Inhalt versehene deutsche Lied.

In der zunehmend selbständigeren Instrumentalmusik finden stilisierte, lediglich zum Hören bestimmte Tanzsätze wie Allemande, Courante, Sarabande, Gigue Eingang. Die fast ausschließlich mit Instrumenten der Violinfamilie besetzte sonata da camera (ebenfalls für eine oder mehrere Stimmen und Bass, Kammersonate) ergibt sich aus dieser Entwicklung.



Die heutige Musik kommt von Antonio Caldara (1670-1736), geboren in Venedig, Komponist der Wiener Hofmusikkapelle am Kaiserhof von Karl VI. Er komponierte Oratorien, Messen, Opern, Sinfonien, Vokalmusik, Kammermusik - ein umfassendes Werk, das zum Teil noch der Entdeckung harrt. Hier singt die unvergleichliche Cecilia Bartoli von freundlichen Wäldern und treuer Zuflucht, wie immer exquisit und stilsicher.



 
 
 

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